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15. August 2025

Eigentlich ist die Stadt Dortmund in Sachen Pflege für die Zukunft schon recht gut aufgestellt

Eigentlich ist die Stadt Dortmund in Sachen Pflege für die Zukunft schon recht gut aufgestellt

Die demographische Entwicklung stellt die Pflege aber vor besondere Herausforderungen

Eigentlich ist die Stadt Dortmund in Sachen Pflege für die Zukunft schon recht gut aufgestellt. Das hat uns Dr. Daniel Tucman vom Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung in Köln jedenfalls bestätigt. Er war Mitte Juli zum Fachtag „Hello Care" ins Wilhelm-Hansmann-Haus gekommen, um dort eine regionale Analyse zur Fachkräftesicherung in Dortmund vorzustellen.

Und die Zahlen sprechen für sich: Zahlreiche sogenannte Einpendler kommen täglich in die Stadt, um in der Pflege zu arbeiten. Mit sieben ausbildenden Krankenhäusern, 82 ambulanten und 54 stationären Pflegeeinrichtungen sei Dortmund im Vergleich zu ländlichen Regionen gut aufgestellt – ein klarer Vorteil auch und gerade für die Nachwuchsgewinnung. Doch Daniel Tucman mahnt: Auszubildende müssen gut begleitet werden, denn sie haben heute vielfältige Wahlmöglichkeiten und wechseln bei Unzufriedenheit schnell die Einrichtung. – Was tun, um das zu verhindern?

Die Städtischen Seniorenheime haben bereits im Sommer 2023, so Geschäftsführerin Elisabeth Disteldorf, eine Ausbildungsstation eingerichtet, auf der Auszubildende vom ersten Tag an eigenverantwortlich und selbstständig arbeiten – natürlich fachlich begleitet und gecoacht von Praxisanleitern, die für diese Aufgabe freigestellt sind. Das hat – auch dank gezielter und intensiver Werbung in Schulen und auf Ausbildungsmessen – zum einen zu deutlich höheren Bewerberzahlen geführt. Zum anderen hat sich dank pädagogischer Begleitung, durch gezielte Sprachförderung, durch Fallbesprechungen, individuelle Nachhilfe und den Einsatz eines Sozialarbeiters die Zahl derer, die ihre Ausbildung abgebrochen haben, deutlich reduziert. Aufgrund des großen Erfolges ist aus der Ausbildungsstation mittlerweile ein ganzes Ausbildungshaus geworden.

Ideen, um junge Leute für die Pflege zu gewinnen, gibt es vor Ort genug. So betonte Fred Weingardt vom DRK die Notwendigkeit, die Pflegeausbildung attraktiver zu gestalten. Er sprach sich insbesondere für mehr Wohnraum für Auszubildende und Pflegekräfte aus. Oberbürgermeister Thomas Westphal plädierte dafür, bei der Nachwuchsgewinnung auch die Eltern stärker einzubeziehen. Zudem sprach er sich für pragmatische Lösungen aus – etwa das parallele Erlernen der Sprache während der Ausbildung oder Arbeit. Heike Bettermann von der Agentur für Arbeit Dortmund hob hervor, wie wichtig es sei, Pflege für junge Menschen erlebbar zu machen. Sie forderte zudem, die Berufsausbildung in Teilzeit stärker in den Fokus zu rücken. Elisabeth Disteldorf unterstrich die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Schulen und Projekten wie „Arbeit im Quartier" der Wirtschaftsförderung Dortmund, um Jugendlichen frühzeitig Einblicke in das Gesundheitswesen zu ermöglichen.

Themenwechsel, aber nur auf den ersten Blick. Vor welch großen Herausforderungen die Pflege steht, zeigt ein Blick auf die demographische Entwicklung: Schon heute ist mehr als jeder Vierte in Deutschland 60 Jahre und älter. Bis Mitte des Jahrhunderts wird sich ihre Zahl noch einmal deutlich erhöhen. Während viele Seniorinnen und Senioren erstaunlich fit sind und sich bis ins hohe Alter hinein guter Gesundheit erfreuen, brauchen andere mit der Zeit professionelle Pflege und Betreuung. Von diesen sind viele an einer Demenz erkrankt. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft rechnet für das Jahr 2050 mit 2,4 bis 2,8 Millionen Menschen mit Demenz.

Wie kann eine demenzgerechte Versorgung aussehen? Wie ist der aktuelle Forschungsstand und kann künstliche Intelligenz in der Betreuung von Menschen mit Demenz womöglich zum Game Changer werden? Wie kann und muss die Unterstützung für die Angehörigen aussehen und wie kann man sicherstellen, dass es angesichts wachsender Herausforderungen auch den Pflegekräften gut geht?

Um all diese Fragen geht es am 29. Oktober beim Symposium „Demenz betrifft uns alle", das die Städtischen Seniorenheime Dortmund (SHDO), das Klinikum Dortmund, das Sozialamt der Stadt Dortmund und das Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz am Mittwoch, den 29. Oktober 2025, in der Zeit von 9:30 bis 18:00 Uhr im Wilhelm-Hansmann-Haus, Märkische Straße 21, 44141 Dortmund gemeinsam veranstalten.

Wer Interesse hat, ist herzlich eingeladen.

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16. July 2025

Gesundheits- und Pflegetag am 10. Oktober im Dietrich-Keuning-Haus

Umfangreiche Informationen und Unterstützung für ein gesundes und selbstbestimmtes Leben im Alter

Das Seniorenbüro Innenstadt-Nord organisiert gemeinsam mit vielen Partner*innen die Veranstaltung.

Am 10. Oktober findet von 15 bis 18 Uhr der Gesundheits- und Pflegetag im Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstraße 50-58, statt.

Über 20 Stände bieten Informationen und Unterstützung an

Der Gesundheits- und Pflegetag bietet zahlreiche Informationen zu Gesundheit, Pflege und Unterstützungsmöglichkeiten. An über 20 Ständen können sich Besucher*innen über die breite Palette der Angebote informieren. Ein besonderes Highlight ist ein Rollatorentraining, das zeigt, wie man auch mit einem Rollator sicher den Bus nutzen kann. Zusätzlich kann die Sicherheit des Rollators an einem Stand überprüft werden.

Hilfen für ein selbstbestimmtes Leben zu Hause

Immer mehr Menschen möchten auch im Alter in ihren eigenen vier Wänden bleiben. Sie wünschen sich, gesund und fit zu bleiben und weiterhin am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Dafür ist es wichtig, auf sich zu achten und sich fit zu halten. An einigen Ständen wird deshalb besonders das Thema Gesundheit aufgegriffen.

Falls doch die eine oder andere Unterstützung notwendig wird, können passende Hilfsangebote genutzt werden. Diese werden von unterschiedlichsten Anbieter*innen an Ständen vorgestellt.

Unterstützung für pflegende Angehörige

Besonders pflegende Angehörige brauchen oft Hilfe und Unterstützung. Sie kümmern sich mit viel Liebe um ihre Familienmitglieder und stoßen dabei oft an ihre eigenen Grenzen. Es gibt viele Angebote, die sie entlasten können. Sie können sich bei Expert*innen Rat holen, Pflegepausen organisieren oder sich mit anderen Pflegenden austauschen.

Beratung und Hilfe durch Fachleute

In Dortmund gibt es viele Beratungsstellen wie die Seniorenbüros und Pflegekassen. Außerdem gibt es verschiedene Dienstleistungsangebote, wie ambulante Pflegedienste, Wohnungsberatung und Sanitätshäuser. Diese Angebote helfen, den Alltag zu erleichtern und an die persönlichen Bedürfnisse anzupassen.

Keine Anmeldung notwendig – Getränke sind frei

Für den Besuch des Gesundheits- und Pflegetages ist keine Anmeldung nötig. Auch für Getränke wird gesorgt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Nachfragen können gestellt werden

Für weitere Fragen steht Ihnen das Seniorenbüro Innenstadt-Nord zur Verfügung.

Kontakt:
Seniorenbüro Innenstadt-Nord
Bornstraße 83
E-Mail: seniorenbuero.nord@dortmund.de
Telefon: 0231 5011350

Ähnliche Veranstaltungen: Seniorenmesse in Huckarde

Eine ähnliche Veranstaltung ist die Seniorenmesse „Mitten im Leben – 50+ Gesund und Aktiv". Diese findet am 21. September von 11 bis 17 Uhr im Kulturzentrum Alte Schmiede in Huckarde statt.


Die Netzwerkpartner*innen und das Seniorenbüro Innenstadt-Nord

Foto: Die Netzwerkpartner*innen und das Seniorenbüro Innenstadt-Nord
Pressekontakt: Seniorenbüro Innenstadt-Nord

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17. März 2025

Ausbildung mit Perspektive: Warum junge Menschen auf den Pflegeberuf setzen sollten!

Lara F., 26 Jahre alt, aus Dortmund, meint: „Ich hätte nie gedacht, dass die Ausbildung zur Pflegefachfrau so abwechslungsreich und anspruchsvoll ist.“

Wer einen verantwortungsvollen und herausfordernden Beruf sucht, der nie langweilig ist, weil er immer Neues bietet, der gute Zukunftsperspektiven hat und vor allem auch sinnstiftend ist, ist in der Pflege genau richtig. Hier nämlich geht es um den Menschen, der aufgrund von Alter oder Krankheit professionelle Hilfe braucht.

In ihrer dreijährigen generalistischen Ausbildung zur Pflegefachfrau lernt Lara den Arbeitsalltag in einer Klinik, in einem Seniorenheim und einem ambulanten Pflegedienst kennen. Den schulischen Teil übernimmt die Pflegeschule. Die für sie richtige hat sich Lara vor Beginn der Ausbildung ausgesucht. Praxis- und Unterrichtsphasen wechseln sich in der Ausbildung blockweise ab. So bekommt Lara die bestmögliche Ausbildung und einen staatlichen Abschluss, der überall in der EU anerkannt ist.

Als Pflegefachfrau hat Lara einen sicheren Arbeitsplatz. Angesichts des demographischen Wandels werden qualifizierte Fachkräfte dringend gesucht. Entsprechend gut und vielfältig sind auch die Weiterbildungsangebote und damit auch Entwicklungsmöglichkeiten im Beruf. Lara bekommt ein attraktives Gehalt, kann mit modernster Technik arbeiten und – ganz wichtig – unter verschiedenen Arbeitszeitmodellen wählen.

Wem schulisches Lernen bisher eher schwergefallen ist, für den gibt es übrigens die einjährige Ausbildung zur Pflegefachassistenz.

Ausbildungsplätze in der Pflege bieten alle unter dem Dach von SeniorenDO verbundenen Träger an.

Die schulische Ausbildung bieten dabei viele Fachseminare bzw. Pflegeschulen in und um Dortmund an mit denen die Träger von SeniorenDO kooperieren.

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